„Work-Child-Balance“: Arbeitende Mütter im Finanzwesen – geht das?

Bei Banken und Versicherungen denkst du zunächst wohl an Selfmade-Männer und -Frauen, denen ihre 60-Stunden-Woche gerade noch Zeit lässt, die teuersten Business-Outfits zu kaufen. Sie wissen, wie man mit Geld umgeht … und wie man möglichst viel Geld verdient. Tatsächlich gibt es den Typ „Karriereorientierter Workaholic“ im Finanzwesen – aber nicht nur. Die Branche ist enorm flexibel, was Jobs und Arbeitsgestaltung betrifft. Das macht sie auch für arbeitende Mütter interessant.

Rechtlich ist die Sache recht einfach: Junge Mütter haben bis zum zweiten Geburtstag ihres Kindes Anspruch auf Karenz und in dieser Zeit Kündigungs- und Entlassungsschutz. Danach müssen Arbeitgeber ihre Beschäftigten wieder aufnehmen, und zwar in der gleichen Funktion wie davor oder in einem gleichwertigen Aufgabenbereich. Außerdem haben sie bis zum Schuleintritt des Kindes das Recht auf die Reduzierung ihrer Arbeitszeit (Elternteilzeit), wenn sie davor mindestens drei Jahre in ihrem Betrieb gearbeitet haben und dort mehr als 20 Personen beschäftigt sind.

 

Warum viele Mamas beruflich umsatteln

Klingt gut, doch in der Realität ist die Sache oft komplizierter. Mutter zu sein ist für viele junge Frauen ein neuer Lebensabschnitt – die Verantwortung für ein kleines Leben zu übernehmen, wird zum Wendepunkt und verändert Interessenslage und Prioritätensetzung. Das Umfeld wandelt sich innerhalb von zwei Jahren ebenfalls: Kolleginnen und Kollegen, die Anforderungen im Job usw. All das sind Gründe, über einen Job- oder sogar Branchenwechsel nachzudenken.

 

Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice UND Kinderbetreuung

Der Banken- und Versicherungsbereich bietet sich dafür an, denn hier bestehen optimale Bedingungen für Menschen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen. Es geht kurz gesagt um flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder die Kinderbetreuung in der Firma – eine der drei Voraussetzungen reicht oft schon, eine Mischform ist natürlich noch attraktiver. Eine Studie des IfD Allensbach hat vor einigen Jahren gezeigt, dass Banken und Versicherungen am häufigsten sogar alle drei Extras anbieten.

 

 

Wenn das mal kein Grund ist, in der Finanzbranche einen familienfreundlichen Job zu suchen und zu finden – doch es kommt noch besser! Man darf sich während der Karenz nicht nur weiterbilden, oftmals wird man dabei sogar finanziell unterstützt. Viele Mütter nutzen diese Chance: um im aktuellen Job auf dem Laufenden zu bleiben oder eben die nächsten Karriereschritte zu planen.

Sicher ist auch die passende Schulung für angehende Bank- und Versicherungsmitarbeiterinnen dabei. Die perfekten Jobs gibt es ohnehin, und zwar genau hier. Schau unbedingt mal rein.

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