Krisensicher

Krisensicherer Job gesucht? Willkommen im Banken- und Versicherungswesen!

Eine Studie des Vienna Center for Electoral Research zeigt: Die Banken- und Versicherungsbranche hat während der Corona-Pandemie bewiesen, dass sie besonders flexibel und krisensicher ist. Der Homeoffice-Anteil lag hier höher und der Prozentsatz der Kurzarbeitenden niedriger als in jedem anderen untersuchten Bereich. Aber warum ist das so, was also unterscheidet das Finanzwesen von anderen Wirtschaftszweigen – und was macht einen krisensicheren Job überhaupt aus? In diesem Blog-Beitrag gibt’s die Antworten.

Unsere Kriterien: Wann ist ein Beruf krisensicher?

Beginnen wir gleich mit dem zweiten Punkt: Krisensicher oder nicht krisensicher, das ist hier die Frage. Einen Kriterienkatalog für ganze Branchen zu erstellen, ist schwierig. Viel hängt nämlich vom einzelnen Unternehmen und der Unternehmensführung ab. Vier Faktoren lassen sich aber doch festhalten, aufgrund derer Berufe unabhängig von sonstigen Einflüssen eine rosige Zukunft haben.

1. Besondere Fähigkeiten

Es gibt Arbeiten, für die es keine speziellen Kenntnisse braucht. In vielen medizinischen, handwerklichen und IT-Berufen benötigt man dagegen jede Menge Fachwissen und eine sehr spezifische Ausbildung. Wenn dann auch noch menschliche Fähigkeiten – Einfühlungsvermögen oder Kreativität – gefragt sind und somit künstliche Intelligenz keine Alternative ist, hat man die Basis für einen krisenfesten Job gelegt.

2. Flexibilität ist Trumpf

Die Welt verändert sich so rasch wie noch nie – krisensichere Branchen müssen sich mit ihr verändern, um zukunftsfähig zu sein. Ein breites Tätigkeitsspektrum hilft dabei, denn wenn Dienstleistung A mal nicht mehr gefragt ist, gibt es noch immer die Dienstleistungen B, C und D.

3. Digital ist normal

Wer sich vor der Digitalisierung verschließt, wird es in Zukunft schwer haben. Die technologische Revolution lässt sich nicht mehr aufhalten und führt dazu, dass wir bestimmte Tätigkeiten, für die früher Fachpersonal erforderlich war, mittlerweile bequem von zuhause aus erledigen können. Krisensichere Branchen passen sich an die neue Situation an.

4. Es gibt eine konstante Nachfrage

Ein Berufszweig kann noch so viele besondere Fähigkeiten erfordern, ein breites Leistungsspektrum umfassen und die Digitalisierung mit offenen Armen willkommen heißen – wenn es keinen Bedarf oder keine Nachfrage (mehr) gibt, ist die Profession gefährdet. Auf der sicheren Seite ist man mit systemrelevanten Jobs und solchen, bei denen es um Grundbedürfnisse geht.

Banken und Versicherungen: Gegenwart und Perspektiven

Geld ist ein solches Grundbedürfnis oder zumindest das Mittel zum Zweck, um sich andere Bedürfnisse leisten zu können. So war es früher, so ist es heute und so wird es auch in Zukunft sein. Ein erster Pluspunkt für das Banken- und Versicherungswesen.

Was ebenfalls für diese Branche spricht, ist die Komplexität der Materie. Eine Überweisung per Online-Banking – kein Problem. Aber den Aktienhandel überlässt man schon lieber Spezialist:innen, die sich tagtäglich mit Börsenkursen und Wirtschaftstrends beschäftigen. Und wenn es um langfristige Anlageformen bis hin zur Altersvorsorge geht, sind endgültig Expertinnen und Experten gefragt.

Auch in puncto Flexibilität macht den Finanzprofis niemand was vor. Weil sich viele alltägliche Banktätigkeiten mittlerweile ins Internet verlagert haben, liegt der Fokus auf beraterischen Tätigkeiten. Denn je schwieriger ist für Laien wird und je höher die Geldbeträge sind, um die es geht, desto eher sucht man das persönliche Gespräch mit Professionals.

Du kannst die Zukunft mitgestalten

Du siehst also: Es sieht gut aus für Fachkräfte im Banken- und Versicherungsbereich. Trotzdem gibt es noch freie Jobs – und du kannst einen davon ergattern. Wirf einen Blick auf die aktuellen Stellenangebote in deiner Region, denn vielleicht wartet deine Ausbildung mit Zukunft quasi vor der Haustüre auf dich.

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